Nähere Informationen zu Pastorin Pawlas, Pastorin Rothgordt und Pastor Platte

aus TYMMO-BOTE Ausgabe 149, S. 3

Pastorin Philine Pawlas 

Ich bin geboren und aufgewachsen in Hamburg-Volksdorf und Hamburg-Rissen. mit einem kleinen Schlenker nach Lauenburg. Ich bin 56 Jahre alt, verheiratet, habe drei Söhne und lebe in Bargteheide. 2019 wurde ich Pastorin in der Kirchengemeinde Eichede, einer wunderbaren kleinen Dorfgemeinde. Es war ein Glücksfall, dass sie so nah an Bargteheide liegt und dort eine Pfarrstelle vakant war.
Im letzten Jahr durfte ich dann ausprobieren, wie sich eine halbe Stelle anfühlt, die ich im Vertretungspfarramt des Kirchenkreises Hamburg-Ost innehatte. Im Rahmen dieses Vertretungsdienstes bin ich schließlich in Trittau „gelandet".
Nachdem klar war, dass mein Dienst im Vertretungspfarramt auslaufen und eine Pfarrstelle im neuen Pfarrsprengel „Stormarnsche Schweiz" vakant sein würde, habe ich mich hier beworben; insbesondere weil ich hier engagierte Menschen sehr zu schätzen gelernt habe.
Ich mag es, wenn es läuft: wenn Dinge funktionieren, wenn man sich einlassen und verlassen kann, wenn Begegnungen glücken, weil man freundlich miteinander ist; wo es auch einmal bunt und wild sein darf.
Ich mag es, wenn Dinge zugelassen und Fehler verziehen werden, wenn Menschen ihre Talente einbringen und gemeinsam etwas gelingt.
Dazu möchte ich das Meine beisteuern!
Ihre Pastorin Philine Pawlas

Pastorin Alice Rothgordt 

Steckbrief
Geboren 1993 in Hamburg und auch dort aufgewachsen, Studium der evangelischen Theologie in Kiel und Hamburg, Vikariatsdienst in der Stadtkirchengemeinde Ludwigslust inklusive einjährigem Auslandsvikariat in Kanadas größter Metropole Toronto (Ontario) und nun hochmotiviert und mit offenem Wesen innerhalb des pastoralen Probedienstes im Sprengel Storman'sche Schweiz gemeinsam mit meinen Kolleginnen Pastorin Pawlas und Pastorin Prof. Haberer und meinem Partner Pastor Platte mit anzupacken.
Was macht mich aus?
Beruflich habe ich einiges ausprobiert, bevor ich mich für eine pastorale Laufbahn entschieden habe. Maßgeblichen Einfluss für meine spätere Entscheidung, mich letztendlich doch der Theologie zuzuwenden, hatte mein damaliger Konfirmationspastor. Durch ihn lernte ich, dass Glaube und Kirche soviel mehr bereit hält, als ich anfangs für möglich gehalten habe. Aufgrund meines bunten Werdegangs und der Erfahrung, dass das Leben manchmal auch sehr unerwartete Wendungen nehmen kann, bin ich der Überzeugung, dass auch Gott sich immer wieder auf ganz unterschiedliche Weise in unser aller Leben zeigt.
Was ist mir als angehende Pastorin wichtig?
Die intensive Begleitung von Menschen in ganz vielfältigen Lebenssitu­ationen liegt mir als Pastorin besonders am Herzen. Ich denke, dass die eigene Nahbarkeit im pastoralen Amt daher ein wichtiger Schlüssel ist, indem die eigene Glaubensüberzeugung zum Tragen kommt und auch als wesentliche Grundfeste gilt, um dort Worte zu finden, wo zunächst keine sind. Dar­über hinaus ist mir wichtig, dass sich Kirche als eine offene versteht, in der Menschen zusammenkommen, die Gott in vielfältiger Form suchen, finden und auch feiern möchten.
Auf kollegialer Ebene macht mir die Arbeit im Team große Freude und ich lege großen Wert auf Transparenz, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und ein respektvolles Miteinander. Bei all dem darf natürlich der passende Humor nicht fehlen!
Was mache ich gerne in meiner Freizeit?
Besonders in der Corona-Zeit habe ich mich intensiv dem Tierschutz gewidmet und würde diesem Ehrenamt gerne wieder mehr nachgehen.
Ich bewege mich zudem gerne an der frischen Luft und mache Sport, wann immer es mein Tagesplan zulässt. Generell lese ich gerne und interessiere mich darüber hinaus für die amerikanische Popkultur der 50er, 60er und 70er-Jahre.
Ein Bibelvers, der mich schon immer begleitet hat:
Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an. (l.Samuel 16,7) Ich freue mich auf Sie!
Ihre Pastorin Alice Rothgordt

Pastor Jannik Platte

Steckbrief
Jannik Platte, Ende 20, aus einer kleinen Stadt in Schleswig-Holstein, stu­diert in Hamburg, Vikariat in Greifswald in St. Jacobi - die Kirche, deren Chorraum Caspar David Friedrich mehrmals gemalt hat. Jetzt motivierter Pastor im Probedienst im Sprengel „Storman'sche Schweiz" zusammen mit meiner Partnerin Pastorin A. Rothgordt. Ich freue mich!
Was macht mich aus?
Bis ich junger Erwachsener war, hatte ich mit Kirche nichts am Hut. Vieles war eher befremdlich für mich, und das Wort Gott hat bei mir Irritationen und Unverständnis ausgelöst. Dadurch bringe ich einen Blick in unsere Kirche mit, der gut nachvollziehen kann, wie es ist, ohne biblische Geschichten, Kirchenlieder und Gebete ein gutes Leben zu leben. Aber ich habe eben auch die Erfahrung gemacht, dass mein Leben durch den Glauben und die Gemeinschaft in Kirchengemeinden bereichert wurde.
Was ist mir als angehender Pastor wichtig?
Mir ist es wichtig, dass es Möglichkeiten zum Mitmachen für Menschen gibt, die sich gerne der Kirche einbringen möchten. Dabei sind alle will­kommen! Unabhängig von Herkunft, kultureller Prägung, Geschlecht oder sozialem Status. Solch eine Gemeinschaft zu leben, darin sehe ich den Herzschlag der Kirche in unserer Zeit. Leider ist die Realität aber oft eine andere - deshalb: Lasst uns alle daran mitwirken! Denn Kirche: das sind wir Menschen, die zusammenkommen und da sind.
Ich finde es auch wichtig, als Pastor das „Kirchische" in der Sprache wegzulassen und eigene Worte für das zu finden, woran ich glaube. Ein salbungsvoller pastoraler Ton und ein Mummenschanz aus theologischen Worthülsen schreckt ab. Das gilt sowohl für Predigten als auch für Ge­spräche. Gleichsam mag ich unsere liturgischen Traditionen und Gesänge.
Ich finde es spannend auszuloten, was davon heute immer noch trägt.
Ansonsten schätze ich Ehrlichkeit, Organisation, Verlässlichkeit, klare Aufgabenteilung (Alfred Adler) und im besten Fall auch Harmonie - alles wichtige Dinge. Aber am wichtigsten ist es, niemals zu vergessen, dass es ein geistlicher Beruf ist, den ich ausübe.
Was mache ich gerne in meiner Freizeit?
Ich spiele gerne Schach, mache Musik (Klavier, Gitarre, Dudelsack) oder betreibe Zen-Meditation. Ab und an mache ich auch mal Sport. Und ansonsten gilt: mit Lesen und Spazieren kann man sowieso nichts falsch machen.
Pauli oder HSV?
Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: als Kind bin ich mit meiner Familie beim HSV ins Stadion gegangen. Daher von Haus aus eher HSV.
Ich stehe aber hinter den Werten, die St. Pauli hoch hält und finde den Verein mit seiner Kultur deshalb sehr sympathisch - außerdem haben die ne starke Schachmannschaft.
Insofern gibt es hier eine langweilige diplomatische Antwort: beide.
Ein Bibelvers, der mich grade bewegt: „Du führst, Herr, meine Sache und erlöst mein Leben." (Klagelieder Jeremias 3,58) Ich freue mich, Sie kennenzulernen!
Ihr Pastor Jannik Platte

Pastorin Rothgordt, Bischöfin Fehrs, Pastor Platte

Ordinationsfeier

Pastor Platte wurde gestern zusammen mit Pastorin Rothgordt, und vier weiteren für andere Gemeinden im Kirchenkreis Hamburg Ost bei einem feierlichen Gottesdienst in der St. Jacobi Kirche von Bischöfin Fehrs ordiniert, also in ihr Amt eingesetzt. Die beiden und Pastorin Pawlas betreuen nun gemeinsam die Kirchengemeinden Siek, Trittau und Lütjensee im kürzlich neu gegründeten Sprengel (= kirchlicher Amtsbezirk) "Stormarnsche Schweiz".

Pastorin Pawlas vorne mit Blumenstrauß

Philine Pawlas neue Pastorin

Am 1. Oktober 2025 wurde Pastorin Philine Pawlas auf die 2. Pfarrstelle des Pfarrsprengels Stormarnsche Schweiz von den Kirchengemeinderäten aller drei Kirchengemeinden gewählt.
Herzlichen Glückwunsch!